Sanktionen gegen Russland – was müssen Sie beachten?

Die Unruhe zwischen Russland und der Ukraine hält an. Die Auswirkungen auf die gesamte Welt sind enorm und bisher nicht absehbar. Um den Druck für eine friedliche Lösung seitens Russland zu erhöhen, hat die westliche Welt ein Sanktionspaket auf den Weg gebracht, wie es bisher keines gegeben hat.

Dies betrifft neben Russland auch das Nachbarland Belarus, das den Truppenvormarsch ermöglichte. Doch welche Auswirkungen hat das auf Ihr Unternehmen?

gesetzlich vorgeschriebene Prüfung der Kontakte?

Die EU hat auf Grundlage von Resolutionen des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen einige Verordnungen erlassen. Diese Verordnungen gelten in allen Mitgliedstaaten der EU unmittelbar und sind von allen zu beachten, unabhängig davon, ob sich die in den Namenslisten aufgeführten Personen oder Unternehmen in Deutschland oder in einem sonstigen Land befinden.

Die Sanktionsmaßnahmen der EU nehmen alle Unternehmen in die Pflicht. Weil es sich hierbei um Finanzsanktionen gegen Personen und Organisationen handelt, spielt es keine Rolle, ob Waren ausgeführt oder aus dem Ausland bezogen werden. Das Bezahlen von Waren oder schon die Geschäftsanbahnung mit einem sanktionierten Unternehmen im Inland ist kritisch zu sehen.

Oft ist nicht sofort ersichtlich, dass ein Unternehmen Bezug zum Ausland hat. Das heißt für Sie konkret: Sie müssen alle Ihre Kontakte (also Lieferanten, Kunden und Mitarbeiter) gegen die aktuellen Sanktionslisten prüfen, ganz egal, ob Sie nur im inländischen oder auch im ausländischen Handel tätig sind.

Verstöße gegen die Bestimmungen dieser Verordnung können zur Folge haben, dass Ihr Unternehmen selbst auf der Sanktionsliste landet und somit für Ihre Geschäftspartner gesperrt ist. Geschäftsführer haften dabei persönlich.

Sichere Prüfung direkt in Microsoft Dynamics

Als Nutzer des Add-ons Comsol Sanscreen können sie Ihre Geschäftskontakte direkt in Dynamics NAV / Business Central prüfen. Dies nach Wahl manuell am Kontakt, automatisiert zu bestimmten Zeiten oder als Batchprüfung (Massenprüfung).

Wir empfehlen Ihnen eine Kombination aus automatischen Prüfprozessen, um auf der sicheren Seite zu sein:

Alle neu angelegten und veränderten Kontakte sollten sofort und automatisch geprüft werden.
Zusätzliche automatische Prüfung bei Anlage bzw. Freigabe eines Beleges.
Initiale Batchprüfung bei der Einrichtung, aber auch fortlaufend in festen zeitlichen Intervallen über Ihre gesamten Stammdaten hinweg.

Durch ein einfaches Ampel-System können Sie sofort sehen, ob Ihr Kontakt sicher ist. Dies kann an allen Stellen des Prozesses in NAV / Business Central eingebaut werden.

Innerhalb Dynamics NAV / Business Central werden die Prüfergebnisse im Anschluss automatisch bei Ihnen protokolliert. Sie haben damit alle Informationen zu Ihrer Prüfhistorie abrufbar und im Blick.

Immer aktuelle Sanktionslisten

Aufgrund der aktuellen Lage in Russland und der Ukraine ändern sich die Sanktionslisten fortlaufend. Neben der EU setzen auch Großbritannien und die USA weitreichende Sanktionen um.

Um Ihnen größtmögliche Sicherheit zu bieten, erhöhen wir die Aktualisierungsrate der Sanktionslisten bis auf Weiteres und stellen diese zweimal täglich zur Verfügung, damit Sie stets zum aktuellen Stand der Sanktionslisten prüfen können.

Haben Sie Rückfragen?

Sollten sie Fragen zum Thema Sanktionslistencheck in Microsoft Dynamics NAV / Business Central haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Buchen Sie einfach einen kostenlosen persönlichen Termin.

2 Min. Lesezeit

Sanktionen gegen Russland – was müssen Sie beachten?

Strategie Management & Leadership

Sichere Prüfung direkt in Microsoft Dynamics

Immer aktuelle Sanktionslisten

Haben Sie Rückfragen?

Erstellt von Caroline Sammassimo

Bleiben Sie informiert