Florian Winkler

25 Jahre alt und Software-Developer bei Comsol

Wie kam es zu dem Beruf des Software-Entwicklers?


Schon als Kind hatte ich den Hang zum “Nerd-Sein”. Wahrscheinlich hat mich das auch in die IT gelockt. Meinen ersten Computer baute ich mit 6 Jahren zusammen, den ersten Kontakt mit dem Programmieren (QuickBASIC) hatte ich mit 7. Technik hat mich schon immer fasziniert und das Rumbasteln an Computern oder generell mit Elektronik war schon als Kind mein Hobby. Es war für mich immer ein Traum, das in meinem späteren Beruf ausleben zu können.

Mit dem Start meiner Informatikkaufmann-Ausbildung Mitte 2012 habe ich meine Leidenschaft für Dynamics NAV entwickelt. In der Ausbildung habe ich hauptsächlich in der Entwicklungsabteilung gearbeitet, dies ermöglichte einen fließenden Übergang zum Anwendungsentwickler, sodass ich anschließend als Junior Developer bei einem Endkunden arbeiten konnte.

Der Wechsel zu einem NAV-Partner hat meinen Horizont massiv erweitert. Ich lernte die verschiedenen Versionen kennen und hatte jede Menge Kontakt mit anderen Firmen. Dadurch konnte ich eine Menge Erfahrung sammeln, unter anderem auch viele Eindrücke der verschiedenen Betriebsklima. Zu Beginn war das eine große Umstellung für mich, da ich mich nun mit verschiedenen Systemen auseinandersetzen musste. Schnell habe ich aber gelernt damit umzugehen und freute mich teilweise schon darauf, immer neue Umgebungen kennen zu lernen und mir anzueignen, wie diese funktionieren. Meine Neugierde, mich irgendwo einzuarbeiten und durch ein Thema zu wühlen, hat sich dadurch noch einmal verstärkt.

Meine persönliche Erfahrung war, dass bei einem NAV-Partner ein ganz anderes Tempo herrscht, als bei einem Endkunden. Deadlines hängen nicht mehr vollständig am eigenen Betrieb, Zwischenfälle im System müssen anders und mit anderen Mitteln bewältigt werden und die Kommunikation spielt eine wesentlich größere Rolle. Daran habe ich mich aber schnell gewöhnt und benötige mittlerweile eine Art „Grundstress“ um meine Produktivität zu maximieren. Natürlich alles im Rahmen und arbeitsbezogen ;).
 

Wie kamst du dann zur Comsol?


Durch einen Headhunter wurde ich auf die Comsol aufmerksam gemacht und nach einem kurzen Gespräch mit dem Vorstand wurde mein Interesse geweckt. Das Angebot: Modul-Entwicklung. Das klang für mich nach einer spannenden Herausforderung. 

In einem gemeinsamen, sehr sympathischen Vorstellungsgespräch merkte ich sofort, welche Chancen sich mir im Unternehmen boten. Das Unternehmen ist auf Zukunftskurs und nimmt dabei die Mitarbeiter mit, fördert sie und lässt genügend Raum zur Verwirklichung der eigenen Stärken. Soviel im Gespräch, aber wie sah es in der Praxis aus?

Anschließend gab es einen Probearbeitstag zum gemeinsamen Kennenlernen. Ich fühlte mich direkt wohl und der Umgang miteinander war sehr angenehm.

Nach diesem Tag war ich mir sicher, dass ich gerne ein Teil der Comsolaner werden und meine Ideen und meinen Elan mit einbringen möchte. Die Erzählungen von den Privatprojekten der Mitarbeiter haben mein Herz höher schlagen lassen. Viele der anfänglichen Privatprojekte wurden auch mit in die Firma getragen und sind Teil der Firma geworden.

 

Der Start bei der Comsol

 
Nach schneller Einigung und dem coronabedingten Einrichten meines Home-Offices ging es dann los. Es dauerte nicht lange, da kam ein Päckchen per Post mit einem Comsol-Corona-Care-Paket. Dies erhielten alle Mitarbeiter und zeigt nebenbei eine gewisse Wertschätzung seitens der Geschäftsführung.

In den täglichen Teammeetings lernte ich die Arbeitsweise und Kollegen*innen schnell kennen und konnte zügig ins Werkeln mit einsteigen. 

 

Wie sehen deine Aufgaben in der Comsol aus?

 

Wir Entwickler tragen bestenfalls alle ein gewisses Feuer in uns. Bei der Comsol ist es so, dass auch der Vorstand dieses Feuer in sich trägt. Ende 2020 wurde ein Business Central Hackathon gehalten, bei dem sich verschiedene Teams zusammensetzen und in drei Tagen ein Modul entwickeln und vorstellen. Wir haben mit einem zusammengewürfelten Team, bestehend aus Mitarbeitern von Vertrieb, Projektentwicklung/-beratung, Modulentwicklung und Vorstand teilgenommen. Ein Riesenspaß, trotz Übermüdung aller Beteiligter.

Die Zusammenarbeit mit Vorgesetzten fühlt sich nicht wie eine Chef-Mitarbeiter Beziehung an, sondern ein Arbeiten auf gleichem Level. Anregungen und Wünsche, aber auch Eigeninitiative sind gerne gesehen und treffen immer auf ein offenes Ohr. Alle ziehen an einem Strang und beteiligen sich.

Wo andere auf fakturierbare Zeit und Gewinnmaximierung fokussiert sind, stand hier der Mitarbeiter und Weiterbildungen mit hoher Priorität da. Ohne Gewinn kann keine Firma überleben, aber durch die Investitionen in die Mitarbeiter kann ein breiteres Spektrum abgedeckt werden, wodurch das Unternehmen dann wieder profitiert.

Investitionen selbst sind ebenfalls mit keinem anderen Arbeitgeber vergleichbar. Meistens fehlt der Mut zur Investition, sei es Geld oder Arbeitsaufwand. Da wo es Sinn macht, werden hier extern Schulungen eingekauft, dann aber die Umsetzung ins eigene Haus geholt, um auch langfristig damit zurecht zu kommen, ohne einen unüberschaubaren Kostenaufwand zu generieren.

Wie lautet dein Fazit mit Rückblick auf das letzte Jahr?

 

Obwohl immer noch die Meisten im HomeOffice sind und nur einige wenige im Büro arbeiten, hatte ich eine tolle Einarbeitung. Alles war strukturiert und durchdacht, weil ein reger Informationsfluss via Teams und Meetings besteht. Wenn die Zeit im Büro wieder kommt, muss ich zwar wieder alle Kollegen neu kennen lernen und teilweise die Stimmen den Gesichtern zuordnen, trotzdem fühle ich mich hier sehr gut aufgehoben und “endlich angekommen”.

Seit langem habe ich wieder das erste Mal das Gefühl, nicht weg zu wollen und konnte verschiedenen Headhuntern mit gutem Gewissen sagen, dass ich kein Interesse habe zu wechseln und sie nicht damit rechnen können, dass sich das die nächsten Jahre ändert.

Ich habe die Möglichkeit bekommen mich in meiner Arbeit zu entfalten und bekomme positive Rückmeldungen, die meine Motivation erheblich steigern. Damit geht man auf jeden Fall ganz anders an die Sache. Hier gibt es eigentlich für jeden was. Reine AL-Entwicklung für die, die sich ganz auf Business Central konzentrieren wollen, aber auch für jemanden wie mich die Möglichkeiten, Scripte zu erstellen, mit Buildpipelines zu arbeiten und interne Schulungen bzw. Workshops zu allem Möglichen zu machen. Die Abwechslung tut mir richtig gut und alles hat einen Sinn und Zweck.

Mein Arbeitsportfolio hat sich seit ich hier angefangen habe massiv erweitert. Zu meinen Tätigkeiten gehören mittlerweile neben der AL-Entwicklung der Umgang mit PowerShell, Azure Pipelines (YAML), Javascript, der Umgang mit docker und git, sowie verschiedenste Kleinprojekte. Es macht so unglaublich viel Spaß, wenn jemand mit einer Idee auf mich zukommt und ich mich durch das Thema wühlen und meine Ergebnisse präsentieren kann.

Die Arbeit hier macht eine Menge Spaß und fühlt sich meistens nicht wie Arbeit an. Ein großer Vorteil, wenn man sein Hobby zum Beruf gemacht hat.

Sie glauben mir nicht? Kontaktieren Sie mich gerne und ich beantworte Ihre Fragen.

Und hier geht es zur Stellenanzeige Software-Entwickler.